Seit wann gibt es den Verein?

1902 kam die Idee auf, 20 Villenbauplätze billig zu erwerben um Kaufleuten, Lehrern, Beamten und Offizieren,  preiswerten Wohnraum zu bieten. Diese Grundstücke waren deshalb so günstig, da sie auf der Gemarkung von Sonnenberg lag und noch nicht zu Wiesbaden gehörte.

1903 - 1906 gündete sich die "Wiesbadener Baugenossenschaft Eigenheim eGmbH"

Die Genossenschaft erwarb die Bauflächen, gab sie zum Selbstkostenpreis an die Mitglieder weiter und bekam staatliche Zuschüsse.

Die ersten Häuser befanden sich in der Forst-, Eigenheim- und Eintrachtstraße, die „Villen-Colonie Eigenheim“.

1905 kostete eine Villa 20.000 Mark. Durch gemeinsam organisierte Bauarbeiten, hatte man von Anfang an ein Zusammenhörigkeitsgefühl.

Die Erweiterung des Eigenheims erfolgte in Schüben (zunächst 1910).

1950-1960 wurden die Eichenwaldstraße, die Obere Eigenheimstraße, die Prinz-Niklas-Straße und den Unteren Eichelgarten bebaut.
1953 siedelte sich in der Nachbarschaft das BKA in Wiesbaden an und baute eine Großsiedlung für seine Beamten. Dieser Komplex wird fälschlicherweise oft dem Eigenheim zugeordnet.

Erst in den 1990 er Jahren wurde die Kettelerstrasse auch mit Dreifamilienhäusern besiedelt.

 

Kleine Chronik des Eigenheims:

1903: Gründung der Wiesbadener Baugenossenschaft Eigenheim eGmbH
1904: 25 Häuser in der Forst-, Eigenheim- und Eintrachtstraße fertig
1910: Beginn der zweiten Ausbaustufe
1913: Beginn der Kanalisierung
1915: Erste Stromversorgung
1949: Erste Buslinienverbindung zur Innenstadt
1953: Bundeskriminalamt zieht nach Wiesbaden
1980: Erstes Straßenfest in der Forststraße
1987: Einführung der Tempo-30-Zone

 

Quelle: Wiesbadener Kurier (6.5.2014)